(Den wollte ich eigentlich gestern schon reinstellen, und hab deswegen heute zwei rein, hoffe das macht nix?)
Heute hatte ich endlich mal wieder etwas mehr Zeit für Sanjo. Mittags kam ich auf dem Hof an, eigentlich wollte ich gleich zu ihm, aber da ich mich mit Kiki etwas verquatscht hatte, musste Sanjo noch etwas warten. Wir unterhielten uns über fast alles was uns eingefallen war, im Mittelpunkt standen aber natürlich Sanjo und Checkers, unsere Pflegepferde. Nach der ausgiebigen Unterhaltung schlenderte ich langsam zum Stall. Sanjo guckte mich mit großen Augen an und bekam einen halben Apfel von mir, den er genüsslich fraß. Ich stellte alles bereit und führte Sanjo mit dem Halfter aus der Box. Er trottete langsam hinter mir her und schien etwas müde zu sein. Ich putze ihn heute ausgiebig und er genoss es sichtlich, ließ seine Unterlippe hängen und stellte einen Huf auf. Als sein Fell richtig glänzte und die Hufe auch schön sauber waren, brachte ich die Putzbox weg und holte sein Sattelzeug. Ich legte den Sattel sanft auf und gurtete an. Dann folgte die Trense. Sanjo war heute ziemlich brav. Ich stellte noch die Steigbügel ein, gurtete nach und räumte das Halfter weg.
Ich führte Sanjo aus dem Stall und stieg gleich auf. Ich wollte heute erstmal eine kleine Runde mit ihm raus damit er etwas Abwechslung hatte hatte. Wir gingen heute nur kurz raus, schließlich wollte ich noch ein wenig in der Halle arbeiten. Wir trabten einen schönen Feldweg entlang und drehten nach ca 10 Minuten wieder um, um zurückzugaloppiern. Sanjo wurde etwas übermütig und buckelte ein paar Mal aber immerhin war er jetzt schön munter. Wir ritten im Schritt über den Hof und begrüßten Jill, die uns begegnete. Glücklicherweise war die Tür der Reithalle offen, so konnten wir gleich hineinreiten. Da heute nicht allzu viel los war ließ ich die Tür offen.
Da Sanjo schon schön warmgeritten war konnten wir gleich loslegen. Ich trabte eine Zeit lang leicht und übte einige Lektionen mit Sanjo, er sollte schön locker gehen und auch ohne Ausbinder gestellt sein und den Kopf vor der Senkrechten halten. Er gab recht schnell nach und reagierte auch auf feine Hilfen, ich ließ die Zügel lang und versuchte ihn nur mit Gewicht und Schenkelhilfen zu reiten, was ganz gut klappte, manchmal wurde der Zirkel etwas zu groß oder war eher eierförmig aber im großen und ganzen sah es ganz gut aus. Ich wechselte die Hand und übte auch hier verschiedene Lektionen. Nach vielen Übergängen, Volten, Zirkeln und Schlangenlinien versuchten wir heute noch Schenkelweichen. Beim Schenkelweichen stimmte der Winkel nicht immer und der Schwung ging manchmal verloren, aber das machte nichts, wir übten schließich noch. Dafür klappten das Rückwärtsrichten und das Antraben aus dem Halten heraus ziemlich gut. Insgesamt war ich ziemlich zufrieden mit dem Kleinen und lobte ihn ausgiebig. Wir ritten noch einige kleine Volten und Bögen im Schritt. Dann waren wir fertig,. Sanjo hatte ziemlich geschwitzt. Wir marschierten auf und ich sattelte ab, den Sattel legte ich über die Bande und führte Sanjo an der Trense zur Tür, welche ich schloss. Ich nahm die Trense ab und ließ ihn etwas laufen.
Er war ziemlich übermütig und galoppierte chaotisch umher. Vor dem Spiegel bremste er aprubt ab sah sich an und schien etwas irritiert. Er schaute sichtlich verwirrt und versuchte seinem Spiegelbild zu imponieren. Er trabte noch etwas umher und suchte suchte sich dann eine Stelle zum Wälzen. In der Zwischenzeit räumte ich Sattel und Trense auf und brachte Sanjos Halfter gleich aus dem Stall mit. Wieder and er Halle angekommen öffnete ich vorsichtig die Tür. Sanjo schaute interessiert zu mir rüber und ging langsam auf mich zu. Ich halfterte ihn auf und wir verließen die Halle. Auf dem Hof legte ich Sanjo, seinen Strick um den Hals, denn mittlerweile folgte er mir auch frei. Er kam entspannt hinter mir her. Wir gingen zur Weide. Dort angekommen halfterte ich ab und entließ Sanjo in seinen freien Abend.