Finn setzte mich zuhause ab und begleitete mich zur Tür. Bonni folgte uns auf Schritt und Tritt. "Geht's.?", fragte er mich fürsorglich und schlang seinen Arm um mich. "Jop.", antwortete ich und schloss die Haustür auf. Bonni huschte an uns vorbei ins Innere. "Erstmal hinsetzen.", meinte ich, warf die Schlüssel auf den Küchentisch und setzte mich draußen im kleinen Garten auf meine Hollywoodschaukel. Finn setzte sich neben mich, Bonni sprang auf meinen Schoß. Ich fuhr ich durch's weiche Fell und spielte damit herum. Es war ein wenig filzig an einigen Stellen. "Geb mir mal die Bürste da neben dir.", bat ich Finn. Er reichte sie mir und ich fing an, Bonnis Fell zu bürsten. "Ich hol dir mal was für dein Bein.", meinte Finn schließlich. "Ich glaub im Bad liegt was.", riet ich ihm. Er nickte, stand auf und verschwand wieder in der Wohnung. Ich bürstete Bonni weiter durchs Fell, sie hatte die Augen geschlossen und ihren Kopf in meinen Schoß sinken gelassen. Die angenehme Nachmittagssonne strahlte uns entgegen. Es war so schön hier, dachte ich mir. Finn kehrte mit einer schmerzlindernden Creme zurück. "Na dann lass mal sehn.", meinte er, kniete sich hin und legte sich mein Bein in den Schoß. "Wo tut's denn weh.?", fragte er schließlich und tastete meine Wade vorsichtig ab. An einer Stelle zuckte ich zusammen und zog mein Bein zurück: "Drück doch nicht so." "Ich versuch's ja.", wehrte Finn sich und begann die Stelle einzucremen. "Geht's so.?", fragte er und ich nickte nur. Die Salbe kühlte ein wenig und es ging mir ein bisschen besser. Ich war fertig damit, Bonnis Fell durchzubürsten. Jetzt sah es wieder einigermaßen annehmbar aus. Finn setzte sich wieder neben mich. "Dankeschön.", murmelte ich und gab ihm einen Kuss. Seine Lippen waren so weich. Ich lehnte mich an seine Brust und schloss die Augen. Bonni schnaufte. Mit einer Hand fuhr ich ihr immernoch durch's Fell. Mit der anderen spielte Finn an meinen Fingern. "Morgen geht's dir besser.", flüsterte Finn mir zu und gab mir einen Kuss auf den Kopf. "Mhmm.", nuschelte ich nur. Ich glaube, ich bin eingeschlummert, denn als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett, Bonni neben mir. Draußen war es dunkler geworden. "Bonni, du sollst doch nicht im Bett liegen.", tadelte ich sie. Bonni kuschelte sich einfach noch enger an mich. "Na gut, aber nur heute.", murmelte ich. Ich sah auf mein Handy, eine neue Nachricht von Finn. Er hatte mich ins Bett gelegt, als ich eingeschlafen war und musste irgendwann gehen. Er wünschte mir eine gute Besserung und eine gute Nacht. Ich schrieb ihm kurz zurück, dass es mir gut gehe, dann legte ich das Handy weg und sank müde zurück in mein Kissen. Während ich einschlief, streichelte ich Bonni, die warm an meiner Seite lag.