,,Endlich wieder zum Hof.“ rief ich erfreut und war schon in voller Montur auf dem weg zum Hof. Dort angekommen machte ich mich auf den weg ins Tierheim. Ich hatte den Job als Tierheimhelfer angenommen um Angelika etwas unter die arme zu greifen. ,,Hallo Angelika.“ begrüßte ich sie. ,,Hallo Lea.“ grüßte sie zurück und schaute von ihrem Papierkram am Tresen auf. ,,Ich bin hier um dir etwas zu helfen.“ ,,Das ist ja super. Ich habe hier so unendlich viel zu tun und könnte deine Hilfe wirklich dringend gebrauchen.“ Ich freute mich das ich Angelika etwas helfen konnte und folgte ihr in den Tierbereich. ,,Boa Wahnsinn das sieht hier ja super toll aus.“ staunte ich. Ich kannte schon so einige Tierheime in denen die Zwinger klein eng und kalt waren. Doch was ich hier sah war einfach nur Wahnsinn. Die Zwinger waren sehr groß. Jeder Zwinger hatte eine Tür nach draußen. In dem Gebäude herrschte eine angenehme Temperatur und die Zwinger waren mit Schlafplätzen, Futter, Wasser und Spielzeug versorgt. ,,Wir haben mehr Hunde als Zwinger, daher schauen wir wer mit wem kann und dann dürfen die Hunde zusammen. Schau mal hier können wir nach draußen, die Streuner treiben sich im Garten herum.“ lachte Angelika und führte mich durch eine Tür nach hinten in den Garten. Ich war total fasziniert. Durch eine Hundeklappe konnten die Hunde rein und raus wann sie wollten, der Garten war riesig. Abgeteilt konnten sich die Hunde durch die großen löcher im Maschendrahtzaun beschnuppern, konnten sie sich nicht leiden waren sie jedoch geschützt und man konnte sie nicht angreifen oder selber den anderen attackieren. Die Länge von jedem ,eigenem Garten“ der Hund war Wahnsinn. Lautes bellen und viele freundlich wedelnde Hunde standen an den Zäunen. ,,Oh Gott, da sind ja auch noch ganz kleine bei.“ meinte ich etwas traurig. ,,Ja, Leider gibt es auch Menschen die kleine Hunde halt nicht mögen. Jill hat sie alle aufgenommen damit sie nicht in so ein schreckliches Tierheim kommen. Jill mag unser Tierheim auch nicht als solches beziehen, sie nennt es Auffangstätte, den sie weiß das man sich hier besser um die Tiere kümmern und hat daher ein so wunderschönes Gebäude angelegt. So aber wir wollen auch noch ins Katzenhaus.“ meinte Angi dann. Ich folgte ihr durch eine Tür die in einen Nebenraum ging und bekam den Mund kaum zu. Ein riesiger Raum indem Kratzbäume, Hölen, Klettersachen und sonstiges was es für Katzen gab, befand sich in diesem Raum. Alle Katzen waren zusammen und faulenzen herum. ,,Wir haben natürlich auch große Zwinger für die Katzen. Denn Rollige Katzen sollten da lieber nicht mit den Katern zusammen, auch über die Nacht müssen sie dort hinein, die Gefahr das nachts etwas passiert ist einfach zu groß. Aber Sobald ich hier morgens ankomme öffne ich ja die Zwinger und dann laufen sie auch schon wieder Kreuz und quer.“ erklärte Angi und lächelte mich an. Sie zeigte mir nochmal eine Tür und ich konnte es immer noch nicht glauben., Auch für Katzen gab es ein Außengehege. Es war allerdings mit einem Dach übersehen. Somit waren die Katzen bei regen geschützt und konnten zugleich nicht über den Maschendrahtzaun, der hier viel enger war, nicht flüchten. Ich war vollends von der Einrichtung beeindruckt und habe nun so viele Hunde und Katzen gesehen und konnte mich nicht mehr entscheiden. Eines war mir allerdings von vornherein klar. Ich wollte mich um einen Hund kümmern. Also ging ich um die Außengehege herum, und schaute mir die schaar an. Aufgeregt wirbelten sie umher und es war einfach zu schwer für mich. Dann kam Jill um die ecke. ,,hallo Lea.“ begrüßte sie mich. Ich grüßte sie mit einem etwas verzweifeltem blick zurück. ,,Suchst du dir ein Tier zum Pflegen aus?“ fragte sie neugierig. ,,ja aber ich weiß nicht wen ich nehmen soll.“ sagte ich etwas trozig. ,,Wie wäre es wen du dich nicht auf ein Tier festlegen müsstest? Du kannst dich dann jeden tag um ein anderes Tier kümmern. Da Angelika sowieso kaum zeit hat wäre das für sie einfacher. Allerdings musst du es nicht.“ lächelte sie. Ich begann zu strahlen. ,,Das wäre super.“ sagte ich und war sofort einverstanden. Jill verabschiedete sich dann, sie musste noch zu ihrer Stute, ich allerdings wusste dann das ich für heute schon jemanden gefunden hatte. ,,Angelika, ich würde gerne heute mit Diego einen spatziergang machen.“ rief ich ihr zu, und sah das sie in einem Schrank herum kramte. Mit einer Langen Leine und einem Halsband kam sie zu mir. ,,ich freue mich das du ihm etwas Auslauf verschaffen willst. Hier hast du Leine und Halsband. Nehme auch den Ball mit, dann könnt ihr etwas Toben.“ kurz darauf war ich mit Diego unterwegs. Wir gingen ein Stück durch den Wald und kamen auf eine riesige Wiese. Hier machte ich ihm die Leine ab. Angelika sagte auf der großen Wiese kann darf ich es und kann mit ihm ordentlich toben. Ich spielte mit ihm Ball fangen und musste sehr oft lachen wen er nach dem Ball im Sprung schnappen wollt und er einfach über ihn hinweg flog und er hinterher rennen musste. Es war einfach herrlich. Auch das Wetter war super. Als ich auf die Uhr schaute waren wir mittlerweile gute zwei stunden unterwegs. Ich machte mich auf den weg zurück und gab den ausgepowerten Diego zurück. Ich musste noch seinen Napf und seine Wasserschüssel säubern und neu befüllen. Nachdem er gefressen hat schmuste ich noch kurz mit ihm und verabschiedete mich dann von Diego und Angelika. Ich war richtig zufrieden und machte mich auf den weg nach hause.