Wieder der nächste Tag. Der Wecker klingelte. Frierend wachte ich auf. Regen strömte gegen die Glasfenster. Heute war es bestimmt um zehn Grad kälter als gestern. Es war jetzt sieben Uhr in der Früh. Wieder duschte ich mich und holte meine Reitsachen. Gleich danach ging ich wieder zurück, zog ich mich um und tuschte meine Wimpern. Die Reitsachen bestanden aus einem dicken, blauen Kapuzenpulli und einer, der dickeren Reithosen. Im ersten Stock machte ich alle Fenster zu und ging dann wieder hinunter. Zum Frühstück aß ich heute wieder Müsli mit Joghurt und Obst wie Apfel und Banane. Bevor ich aber zum Frühstücken anfangen konnte, schaltete ich das Radio an. Langsam genoss ich mein Müsli. Dann ging ich wieder in den ersten Stock und schaltete die Heizung auf zwei in einigen Zimmern an. Kurz danach ging ich nach draußen in den Garten und holte die Gießkanne aus dem kleinen Gartenhäuschen. Die Gießkanne füllte ich mit warmen Wasser. Es war wirklich eisig draußen. Deshalb beeilte ich mich, um schnell wieder im Warmen zu sein. Zum Glück regnete es nicht. Der Wetterbericht hatte auch keinen Regen angekündigt. Aber ich hatte ja vor zwei Tagen das letzte Mal den Wetterbericht gesehen und im Radio kam er gerade nicht, weil es noch nicht acht Uhr war. Aber jetzt musste ich los. Ich schaltete das Radio aus und stellte das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. Dann sperrte ich das Haus zu, ging in die Garage und holte mein Rad. Fünf Minuten später schob ich mein Fahrrad in den Radständer. Ich ging zu den Boxen. Bright Spring wartete schon auf mich. Leise wieherte sie und streckte die Nase mir entgegen. Ich holte ihren Strick und machte ihn an ihrem Halfter fest. Schon fast alleine ging sie zum Putzplatz. Dort traf ich Isobel mit Scarlet. „Hallo Isobel. Wie willst du denn heute trainieren?“, begrüßte ich sie. „Hi. Also ich trainiere heute Dressur.“, antwortete sie mir. Isobel war schon fast fertig und ich hatte noch nicht einmal richtig angefangen. Sie verabschiedete sich von mir und ging in Richtung Reithalle. Liebevoll putzte ich Bright Springs Fell. Sie genoss das Putzen wie immer. Mit dem Striegel ging ich gründlich über ihr Fell durch. Ich machte ihr die Mähne auf, die ich gestern gegen die Hitze gemacht habe. Nun musste ich nur noch die Hufe auskratzen. Dann ging ich wieder zur Sattelkammer, wo das Sattelzeug und die Putzkästen aller Pferde verstaut war, räumte den Putzkasten auf und nahm Mäuschens Sattelzeug mit. Ich musste mich jetzt mal langsam beeilen. Isobel konnte ja nicht ewig auf mich warten. Das Aufsatteln war nicht sonderlich schwer. Bright Spring war jetzt ziemlich aufgeregt. Sie konnte es nicht erwarten, mit einem anderen Pferd zu trainieren. Ich liebte sie. Sie hatte so ein tolles Temperament, sodass man sie einfach lieb haben musste. Das Auftrensen war jetzt aber schwieriger als das Aufsatteln. Aber ich schaffte es mit viel Mühe trotzdem. Dann nahm ich sie und wir gingen in die Reithalle. Ich stieg auf und nahm die Zügel auf. Im Schritt ritt ich sie warm. Das dauerte nur einige Minuten. Isobel ritt jetzt mit Scarlet im Trab. Ich ritt neben sie und wir unterhielten uns einige Zeit. Dann galoppierten wir und ich fand Isobel sehr sympatisch. Wir wechselten einige Male durch die ganze Bahn im Trab. Der Zirkel auf Bright Spring war himmlisch. Ich lobte sie und wechselte aus dem Zirkel im Schritt. Die Schlangenlinien übten Isobel und ich wieder gemeinsam. Und wieder hörte man den gleichen Takt, als zwei Pferde über den Hallenboden trabten. Aber das Knarzen des Leders und das Schnaufen von Scarlet und Bright Spring störten den Rhythmus etwas. Dann ging ich wieder etwas im Schritt und verabschiedete mich wieder einmal von Isobel. Danach ging ich zum Putzplatz und sattelte meine Süße wieder ab. Ich holte ihre Abschwitzdecke und legte sie ihr über. Bright Spring führte ich wieder in die Box machte die Tür zum Paddock auf. Als ich damit fertig war, holte ich Bright Spring neues Heu und Wasser. Ich ging wieder nach draußen zur Umzäunung von Bright Springs Paddock. Dort angekommen setzte ich mich auf den Zaun und kuschelte noch etwas mit ihr. Später streichelte ich das Fell unter der Abschwitzdecke und fühlte, dass sie trocken war. Nun nahm ich die Decke ab und ging wieder zur Sattelkammer. Dort holte ich auch wieder die Sommerdecke von Bright Spring und ging wieder zum Paddock. Ich gab ihr einen Apfel und zog ihr die Sommerdecke über den Rücken. Gleich danach verabschiedete ich mich von Bright Spring und fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen räumte ich mein Rad auf und ging unter die Dusche um mir den Dreck des Tages weg zu waschen. Ich sah noch etwas fern und ging dann erschöpft ins Bett.
aber ich hätte ja sooo gerne etwas mehr vom reiten gelesen ^^ man kann zwar in der -E- dressur nicht soo viel machen, aber ich finde man könnte ein paar zeilen mehr schreiben ^^