Ich holte die letzten Kartons aus dem Auto. Wie auch beim letzten Umzug half mir meine Mum. In ein kleines Häuschen in der Nähe des Hofs sollte ich demnächst wohnen. "So das waren die letzten Kartons. Danke, dass du mir wieder hilfst." "Klar doch. Ich helf dir immer, wenn du Hilfe brauchst.", sagte meine Mutter. Als wir die Kartons mit den Büchern und meinen sonstigen persönlichen Sachen in die jeweiligen Zimmer gebracht hatten, tranken meine Mutter und ich noch einen Kaffee aus der bereits ausgepackten Kaffeemaschine. Meine Mutter hatte noch irgendwo Milch aufgetrieben. Ich räumte einige Kartons aus und die Wäsche in die Schränke ein. Als ich mit dem Einräumen fertig war, zog ich mir noch eine dunkelblaue Reithose und einen blauen Kapuzenpulli an. Dann nahm ich noch meine neue Reittasche, die ich von meiner Mum geschenkt bekommen habe, da ich jetzt auf eigenen Beinen stand und schon ein eigenes Pferd hatte. Ich machte mir noch einen Pferdeschwanz und holte meine Reitstiefel und meinen Reithelm aus einem der Kartons. Dann holte ich mein Fahrrad aus der Garage und schwang mich darauf. Schnell fuhr ich die paar Kilometer zum Hof. Bald sollte Bright Spring ankommen. Ich hatte sie schon einmal zur Probe geritten. Nun kam ich auf dem Hof an und stellte mein Rad zu den anderen Rädern. Kurz nachdem ich noch zu Carlos schaute hörte ich ein Auto auf den Hof fahren. Als das Auto stehen geblieben ist, hörte ich ein Wiehern. Ich verabschiedete mich von Carlos, steckte ihm noch eine Möhre zu und lief in die Richtung, aus der das Wiehern herkam. Ein dunkelblaues Auto mit einem Hänger stand in der Nähe des Stalls. Das Auto lief noch. Einer der Stallburschen stieg aus dem Auto und kam auf mich zu. "Und bist du bereit für dein erstes eigenes Pferd?", fragte er. "Klar bin ich bereit. Ich halte es nicht mehr aus vor Spannung.", antwortete ich. Zwei der Stallburschen machten die Klappe auf und einer ging in den Hänger hinein um das Pferd herauszuholen. In dem Hänger stand eine braune Stute. So eine schöne Stute hatte ich noch nie gesehen. Außer einmal: Als ich Bright Spring zur Probe geritten habe. Der Hannoveraner war etwas nervös. Dann führte einer der Stallburschen die Stute aus dem Anhänger. Jetzt war sie draussen und schaute sich um. Sie trug ein rotes Nylonhalfter an dem ein roter Nylonstrick befestigt war. Das Halfter stand ihr gut. Ich nahm Benni den Strick aus der Hand und führte mein erstes eigenes Pferd zu seiner Box. Nur noch das Wasser musste ich auffüllen. Bright Spring hatte eine Box mit Paddock. So hatte mein Liebling immer etwas Auslauf. Es sei denn, es gewitterte oder regnete. Auch beim Regen konnte ich sie ihr ja etwas Auslauf gönnen. Jetzt musste ich nur noch das Sattelzeug vom Sattler holen. Ach nein, er wollte herkommen. Nun fuhr ein zweites Auto auf den Hof. Das musste der Sattler sein. Ich holte noch schnell den Putzkasten und putzte meine Bright Spring. Dann kam der Mann mit dem Sattel und der Trense zur Box. Ich holte noch schnell aus der Sattelkammer die Satteldecke, die ich im Pferdeshop gekauft habe. Bright Spring war nicht so groß wie Carlos, deshalb war es leichter ihr die Decke auf den Rücken zu legen. Der Sattler legte den Sattel auf den Rücken und zupfte hier und da noch etwas an dem Sattel und der Decke herum. Bei der Trense veränderte auch er auch etwas. Dann musste ich das neue Sattelzeug meiner neuen Stute ausprobieren. Also gingen wir in die große Reithalle. Ich wählte deshalb die Reithalle, weil mein Mäuschen sonst abhauen könnte. Das Aufsteigen fiel mir sehr leicht. Zuerst gab ich ihr einen leichten Schenkeldruck. Sofort gehorchte sie und setzte sich im Schritt in Bewegung. Ich mochte den Takt ihrer Bewegungen schon jetzt. "Lass sie doch einmal traben.", forderte mich der Sattler auf. Schon gehorchte ich. Ich lockerte die Zügel und gab ihr wieder einen leichten Schenkeldruck. Auch der Trab fühlte sich locker und leicht an. Sie schien zu schweben. Ich fühlte, dass Bright Spring noch schneller laufen wollte. Das lies ich ihr aber nicht durchgehen, weil ich ihr gleich zeigen musste, dass ich hier das Sagen hatte. Bald darauf wollte ich auch galoppieren. Wieder lockerte ich die Zügel und wieder gab ich ihr einen leichten Schenkeldruck. Der Galopp fühlte sich atemberaubend an. Und der Sattel saß auch perfekt. Durch die Trense hatte ich eine gute Kontrolle über sie. Ich verringerte wieder das Tempo und ritt zum Sattler zurück. Er war zufrieden mit seiner Arbeit und verabschiedete sich. Ich machte mit dem Training weiter. Mein Mäuschen wollte ja schließlich gefördert werden. Am Anfang übte ich den Mittelschritt. Dann folgte der Trab und der Galopp im Arbeitstempo. Es dauerte lange, bis Bright Spring müde war. In der Zwischenzeit hatte ich die ganze und halbe Bahn, Schlangenlinien und durch die ganze und halbe Bahn wechseln geübt. Nun beherrschte ich die Figuren recht gut. Ich war stolz auf meine Kleine. Dann ging ich zur Box zurück und sattelte die Süße ab. Zum Schluss putzte ich sie noch und kratzte ihr die Hufe aus. Um das Vertrauen noch etwas zu stärken, gab ich ihr eine Karotte und einen Apfel. Auch Carlos steckte ich eine Karotte zu. Dann holte ich meinen Drahtesel und fuhr nach Hause. Ich packte noch die letzten Kartons aus und aß noch zu Abend. Dann ging ich erledigt in mein Bett und schlief sofort ein.
reithose und helm, sowie putzzeug solltest du schon kaufen dann haste immer noch so einiges übrig ^^ tierarzt und hufschmied nächsten monat kannste dir da locker leisten, den bis dahin ist der kontostand ja schon neu berechnet, zudem gibt es auch noch die spiele du du machen kannst :D
später kommen auch wieder aufgaben und zufallsaufgaben wo man auch wieder etwas dazu bekommt ^^