Probemitglied Nicki » Bodenarbeit mit Carlos

Der nächste Tag.
Wieder klingelte der Wecker und wieder schlurfte ich verschlafen in das Bad.
Ich brauchte im Badezimmer eine halbe Stunde um mich fertig zu machen.
Heute fand das Frühstück nicht draußen statt, weil es regnete.
Es nieselte zwar nur leicht, aber der Wetterbericht hatte ein Gewitter angekündigt.
Ich zog mir meine schwarze Softshelljacke und meine wasserdichten Reitstiefel an.
Mit der Kapuze über dem Kopf lief ich zum Stallgebäude.
Oh nein, ich war schon fast bei Carlos Box, als mir auffiel, dass ich gar keine Leckerlies dabei hatte.
Also lief ich wieder zurück und holte einige Äpfel aus dem Kühlschrank.
Jetzt rannte ich nicht mehr sondern joggte nur noch leicht.
Nach wenigen Minuten kam ich bei meinem Liebling an.
Wie jeden Tag mistete ich die Box aus.
Jetzt fiel es mir schon langsam leichter, als gestern.
Am Putzstand verwöhnte ich Carlos eine ganze Weile.
Als ich endlich fertig war, führte ich ihn in die große Reithalle.
Zuerst lies ich ihn an der langen Longe laufen.
Langsam steigerte ich das Tempo.
Erst Schritt, dann leichten Trab, starken Trab und schließlich Galopp.
Nach einiger Zeit verlangsamte ich seinen Schritt wieder.
Dann wollte ich ausprobieren, ob er über die Plane ging.
Ich führte ihn noch einige Zeit im Schritt und er kam sofort mit.
Eine Weile später ging ich über die Plane und Carlos erschreckte sich noch nicht einmal.
Als nächstes probierte wie er rückwärts ging.
Nur leicht drückte ich gegen seine Brust und er gehorchte gleich.
Dann war das Seitwärtsgehen dran.
Ich machte noch einen weiteren Strick am Halfter fest und band die Enden beider Stricke zusammen.
Nur leichte Hilfen gab ich ihm und es kam mir so vor, als ob Carlos meine Gedanken lesen könnte.
Noch eine Weile ritt ich im Schritt so auf ihm.
Es machte uns beiden einfach Spass.
Doch dann fing es an stärker zu regnen und zu donnern.
Blitze konnte ich noch nicht sehen.
Also führte ich ihn zurück und gab ihm die verdienten Leckerlies.
Dann beeilte ich mich wieder in das Haus zu kommen.
Dort angekommen, ging ich gleich in mein Zimmer und schrieb dieses wunderbare Erlebnis in mein Tagebuch.
So kann ich den Tag nie wieder vergessen.

Danke.
Ich werde versuchen, etwas ausführlicher zu schreiben.
Als Erstes habe ich ihn longiert und am Schluss bin ich noch etwas geritten.